Ich bin dann ´mal da

oder - frei nach Goethe -

„Nur wo man hingelaufen ist, ist man auch wirklich da gewesen!“

Eine Handvoll Bohnen

Kennt Ihr die Geschichte von dem Mann, der sich immer eine Handvoll Bohnen in eine Jackentasche steckte, ehe er aus dem Haus ging?
Warum er das tat?
Nun, er nahm sie mit, um die schönen Momente des Tages bewusster wahrnehmen zu können und  - sie besser zählen zu können.
Jede positive Kleinigkeit, die er tagsüber erlebte  -  z. B. ein gutes Wort, ein Lächeln, gar eine Umarmung, einen schattigen Platz in der Mittagshitze, beim Staunen über die Natur, eine Blühte, einen Schmetterling, auch ein Essen mit Freunden, ein gelungenes Gespräch -  kurz, für alles, was seine Sinne und das Herz erfreute, ließ der Mann eine Bohne von der einen in die andere Jackentasche wandern. So führte er sich vor Augen, wie viel Gutes ihm an diesem Tag widerfahren war. Und beim abendlichen Entleeren der Tasche freute er sich erneut. Auch dann, wenn er bloß einmal nur eine Bohne zählte;
der Tag war gelungen  -  es hatte sich gelohnt zu leben.















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google [https://policies.google.com/privacy?hl=de]
Dieser Blog ist mit Blogspot einem Googleprodukt erstellt und wird von Google gehostet.

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen