Ich bin dann ´mal da

oder - frei nach Goethe -

„Nur wo man hingelaufen ist, ist man auch wirklich da gewesen!“

Freitag, 8. März 2013

Tag 27 - 08.03.2013

Ich verliess Beaune, als es andere gerade zum Fruehstueck in die Bars und Cafes zog. In der Nacht hatte es geregnet; bis weit in den Vormittag nieselte es noch, als ich heute wieder im wahrsten Sinne durch die Weinberge ging. Die Landschaft wird huegeliger und Strassen und einzelne Weinberge werden von Natursteinmauern umgeben. Auf Grund der Feuchtigkeit waren die mit Kalkbruch geschotterten Wege extrem rutschig. Und die im Weinberg ... (siehe Bild). Kurz vor Meursault rief mir einer zu: "Hei, bleib zu Hause, dass heute ist doch kein Wanderwetter!"
In Meursault, wo es ein sehr schoen eingedecktes Rathausdach gibt, war Wochenmarkt - und Beerdigung. Der Trauerzug quer durch die Staende der fahrenden Haendler!
Im Schutz des Lavoir de Limozin, mitten in den Weinbergen, konnte ich meine Regenjacke wieder anziehen, die ich erst kurz vorher ausgezogen hatte. Und so blieb es fuer den Rest des Wandertages. Kleiner Schauer mit Wind, dann trocken gefolgt von erneutem Schauer.
Jeder Ort, den ich heute durchquerte, wird dominiert von verschiedenen Weinguetern, die alle auch zur "Degustation" einluden.
Kurz vor Chagny suche ich dann vor dem staerker werden Regen Schutz in einer Bushaltestelle und beschloss, hier meine Mittagspause einzulegen.
Hinter Chagny querte ich den Canal du Centre, kein Bootsverkehr, dafuer jede Menge Wohnwagen in ' ner Wagenburg mit noblen Zugfahrzeugen.
In Rully gab es fuer mich nicht nur eine geoeffnete Bar, sondern auch gleich mehrere "Sehenswuerdigkeiten": die Kirche, das Chateau St. Michel und in den Weinbergen das Chateau de Rully.
Untergekommen bin ich in Mercurey in " A ma Cave", der 'Domaine des Chaumelottes'. Und da ja jetzt das Bett nicht weit, unternahm ich natuertlich eine 'Degustation'. Nach einigen Rotweinen mein Favorit: ein 2009er mit der Silbermedallie ausgezeichneter, 13%iger, EXTREM nach schwarzer Johannisbeere riechender, ...- kurzum, ich bekam eine Flasche geschenkt. Das Schreiben dieser Zeilen fiel mir zunehmend schwieriger.  :-)
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