Ich bin dann ´mal da

oder - frei nach Goethe -

„Nur wo man hingelaufen ist, ist man auch wirklich da gewesen!“

Montag, 15. Juli 2013

Tag 156 - 15.07.2013

Laredo - Castro Urdiales - 29 km - 727km (r) - 3542 km (g)

Wieder ein schön sonniger, abwechslungsreicher, aber für eine Fernsicht zu diesiger Wandertag.
Die Altstadt von Laredo (mit einer Büste von Kaiser Karl V., der hier nach seiner Abdankung 1556 landete und sich 2 Jahre vor seinem Tod in ein spanisches Kloster zurück zog) hatte ich schnell durchschritten, doch danach ging es aufwärts. Von den drei möglichen, offiziellen Wanderrouten hatte ich die vierte gewählt; nach meinem GPS, den kommenden Höhenlinien und dem, was es eventuell zu sehen bzw. nicht zu sehen gab. Fazit: Mein Weg war um einige Kilometer kürzer, hatte weniger Höhenmeter zu überwinden und führte dennoch zur Herberge in 'Castro Urdiales'. Dafür verlief er etliche Kilometer auf der Nationalstraße N-634, die, da nahezu parallel die kostenfreie Autobahn verläuft, nur wenig Verkehr aufwies.
Zuerst musste ich Höhe gewinnen, denn einen küstennahen Weg gab es nicht. Dies bescherte mir allerdings zuerst noch einmal am 'Torrre de Laredo'  einen Rundblick auf ganz Laredo mit Neu- und Altstadt - mit der Kirche 'Santa Catalina' und dem 'Convento de las Trinitarias'  -  sowie Strand und Hafen.
Auf über 170 m musste ich ansteigen, ehe ich auf der Nationalstraße permanent mit leichtem Gefälle nach Mollaneda ging. In diesem Straßenort wohnen in vornehmen 'Villen' mit südländisch angelegten Gärten anscheinend die, die mit den Touristen in Laredo ihr Geld machen.
Nach dieser Ansiedlung musste ich in Serpentinen schon wieder hoch, hatte dafür am 'Pico El Mazo' einen weiten Blick auf das leider diesige Meer und die eng stehenden "Bergspitzen".
Weiter ging ich auf der N-634, überquerte die Autobahn, sah kurz danach in die Bucht  von Oriñón, deren Ausläufer ich weit im Hinterland auf einer Brücke querte; die Autobahn nahm den kürzeren Weg! Etwas später begegneten mir zwei Pilger (Foto). Ihren Etappenteil, den sie noch vor sich hatten, lag für mich schon hinter mir  -  und umgekehrt.
Hinter Islares führte mich mein Weg mehr oder weniger am Meer entlang, doch durch Felder und Wiesen hoch oben an der Steilküste, parallel der Nationalstraße und der dahinter verlaufenden Autobahn.
In Cerdigo querte ich beide, lief dann leider wieder parallel der Autobahn, um nach Allendelagua abzubiegen. Nach gut einem Kilometer erreichte ich dann den Campingplatz von Castro Urdiales, die kleine Herberge der Stadt neben der Stierkampfarena nach einem weiteren Kilometer.
Anschließen stand ein gemeinsamer Altstadtbummel mit Bärbel auf der weiteren 'Tagesordnung'.

Laredo - Panoramaansicht
Blick auf  die Bucht von Oriñón
Die Autobahn überbrückt direkt
Ich musste hinunter, weit nach hinten und dann wieder hoch
Pilger  -  Gegenverkehr
links neben der Arena liegt die 17 Betten fassende Herberge;
einige Pilger zogen es jedoch der Hitze wegen vor,
direkt im Schatten des Hauses zu zelten.
Castro Urdiales
Kirche Santa Maria (links)
Festung Santa Ana

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