Relativ rasch war ich aus der Stadt draußen, passierte San Lorenzo mit dem Kilometerstein 88 und ging auf und ab durch Eukalyptuswald. Zwischendrin hatte ich einen schönen Blick zurück auf Santiago.
Über Schotter- und insbesondere viele Asphaltstraßen ging es weiter.
Hinter Portelo legte ich eine erste Mineralien-Auffrisch-Pause ein. Manch ein Wirt staunt - sagt aber nichts, denn es ist ja sein Geschäft - , wenn ich um 09 Uhr schon ein großes Bier bestelle. Normalerweise ordert man Café!
Der Weg führte mich an manch herrschaftlichen Häusern und Grundstücken vorbei.
In Aquapesada passierte ich eine Brücke aus römischer Zeit, die heute nur noch in eine kleine Wiese führt. Danach ging es fast 2 km steil aufwärts, um anschließend durch Eichen- bzw. Eukalyptuswald wieder leicht an Höhe zu verlieren.
Schön anzusehen die Brücke über den Fluß Tambre aus längst vergangenen Zeiten und die Wehranlagen in 'Ponte Maceira'. Nach weiteren gut 3 km erreiche ich meine Übernachtungsstätte. (Schlafsaal mit 20 Stockbetten, der bei meiner Ankunft außer einem Bett leer ist. Gegen 18 Uhr ist er ausgebucht.)
Ich lasse es mir heute gut gehe. Während es draußen wie aus Eimern schüttet, sitze ich in einem kleinen Lokal bei Tintenfisch und Weißwein. Das Essen war vorzüglich, der Koch super, doch für die Speisekarte bräuchten sie noch einen Übersetzer!
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