Ich bin dann ´mal da

oder - frei nach Goethe -

„Nur wo man hingelaufen ist, ist man auch wirklich da gewesen!“

Mittwoch, 26. Juni 2013

Tag 137 - 26.06.2013

Soto de Luiña - San Esteban de Pravia - 20 km - 388 km (r) - 3202 km (g)
Leicht bewölkt, diesig und windig - also: beste Wanderbedingungen. Dennoch: einmal war es zu warm (da wieder Steigungen zu bewältigen waren) und dann blies der doch kühle Wind so heftig, dass ich wieder meine Jacke anziehen musste.
Der Weg war wie gestern; auf und ab, unter der Autobahn hindurch, über die Nationalstraße und einige Male entlang den Schienen der Eisenbahn. Aber es ging heute mehr auf z.T. nassen Pfaden durch Dschungel-Landschaft.
Diese bestand allerdings nur aus hohem Farn, rankenden Schlingpflanzen, Stechginster sowie wilden Brombeeren. Und über allem wuchs steil der Eukalyptus. Ach ja, und bis gestern hatte ich es noch geglaubt - "Wegesanierung" gibt es hier keine! Ich musste feststellen, dass direkt am Ortsausgang doch etwas auf den Weg getan wurde. Nur: dort war es weder nass noch gab es eine Senke. Ich gehe von reiner Entsorgung einer ehemaligen Dachabdeckung aus, einfach auf dem Weg verteilt. Habschalen-Dachziegel mit den ehemaligen Betonbefestigungen. Allerdings nicht ein- zweimal mit schwerem Gerät darüber gefahren, so dass sie Stücke kleiner wurden. Eine reine 'Fußumknickstrecke' also.
Ich passierte auch die Ortschaft 'El Pito'. Neben einer großen, leider verschlossenen Kirche mit Nebengebäuden gibt es hier auch noch ein stattliches Gebäude von 1870/90 mit einer im Versaille-Stil errichteten Gartenanlage. In dem Haus selbst sollen Originalgemälde von Goya, Tizian ... ausgestellt sein. Schade, dass die Lichtverhältnisse für mein Handyfoto nicht stimmten, aber die Katze, die im letzten Moment vor dem Auslösen dann leider doch noch den Kopf hob - solche und ähnliche (auch mit Hunden, die sich für den Vorbeiziehenden überhaupt nicht interessierten) gab es heute zu genüge. In Villar ist das städtische Informationszentrum in einem ehemaligen, auf Stelzen stehenden Speichergebäude untergebracht, in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen 'Portada del Palacio de Valdecarzana', einer aus dem XV. Jahrh. bestehenden Befestigungsanlage.
Die 'Jugendherberge' in San Esteban gibt es auch nicht mehr - sie ist privatisiert eine reine kommerzielle Herberge, allerdings mit nur zwei Stockbetten pro Zimmer und Blick auf die Flußmündung ins Meer.

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