Ich bin dann ´mal da

oder - frei nach Goethe -

„Nur wo man hingelaufen ist, ist man auch wirklich da gewesen!“

Donnerstag, 26. September 2013

Tag 229 - 26.09.2013

Heidelberg - Weinheim - 26 km - 2533 km (r) - 5376 km (g)
Es regnet - und nicht so wenig!
Zuerst ging ich am Neckarkanal und dem Olympiastützpunkt entlang, ehe ich versuchte, vor Dossenheim auf dem 'Burgenweg' Richtung Norden weiter zu gehen. Der Weg mäanderte steil nach oben, um dann in Serpentinen wieder durch Weinberge talwärts nach 'Schriesheim' zu führen. Vorher ging ich an der Burgruine 'Strahlenburg' vorbei. Im großen Bogen musste ich dann um den Berg 'Zins' herum, da ich der Wegausschilderung folgen wollte und nicht im Tal weiter gehen. Es war allerdings ein Fehler, denn die Wegstrecke war dadurch erheblich länger und Sehenswehrtes gab es an diesem wolkenverhangenem und diesigem Vormittag auch nicht.
Ständig im Wald führte der Weg leider nicht zielgerichtet gen Norden, sondern vorwiegend ost- und dann wieder westwärts, einmal hoch und dann wieder hinunter. Allein hinter 'Hohensachsen' folgte der Weg auf annähernd gleicher Höhe durch die Weinberge nach 'Weinheim'. Es hatte mittlerweile aufgehört zu regnen, aber der Himmel wollte nicht heller werden. Dennoch beschloss ich, der Altstadt von Weinheim einen Besuch abzustatten, zumal es dort gute Weinlokale gibt. Dazu musste ich aber wieder hinaufsteigen. Ich sah mich kurz im ehemaligen Burgenbereich um, jetzt Rathaus und Stadtverwaltung, und besichtigte die 'St. Laurentius-Kirche', in der einige Epitaphe und Grabplatten/-denkmäler aus früheren Zeiten (13. - 18. Jahrhundert) vorhanden sind.
Und dann passierte es fast: ich stand am Bürgersteig und wollte gerade das Gebäude auf der anderen Straßenseite fotografieren, als ein kleiner Pkw haarscharf vorne an meinen Wanderschuhen vorbei fuhr, um anschließend mal schnell am Bürgersteig fast neben mir anzuhalten. Ich wollte meinen Unmut der aussteigenden jungen Fahrrerin gerade mitteilen, da fiel mein Blick auf die Zettel in der Heckscheibe. Da ich ja mein Foto schon in der Hand hielt, ... (siehe das Ergebnis!) Aber: entschuldigt das DIESE Fahrweise?
Nach einem guten Wein zog ich westwärts in die Jugendherberge. Hier traf ich wieder französische Unterkunftsverhältnisse an. Ich konnte leider erst um 16 Uhr einchecken und durfte - trotz ansehnlichem Preis - nicht nur auf ein geheiztes Zimmer verzichten, sondern hatte, wie früher auf Klassenfahrt, mein Bett noch selbst zu beziehen.

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