Ich bin dann ´mal da

oder - frei nach Goethe -

„Nur wo man hingelaufen ist, ist man auch wirklich da gewesen!“

Samstag, 3. August 2013

Tag 175 - 03.08.2013

Mont de Marsan - Roquefort - 29 km - 1169 km (r) - 3993 km (g)

Es hatte 'etwas' abgekühlt, der Himmel war leicht bedeckt, als ich versuchte, Mont de Marsan zu verlassen. Es dauerte eine Weile, ehe ich durch die Vorortsiedlung und an einem Einkaufsmarkt vorbei die ehemalige Bahntrasse erreichte. Sie führt als asphaltierter Rad- bzw. Wanderweg nahezu schnurgerade durch Eichen-, Kiefern- und Eschenwald fast bis nach Bougue. Die bemerkenswerte Kirche (Foto) war leider verschlossen. Hinter ihr grüßt die Inschrift 'Ultreia' auf einem großen Stein, während vor der Kirche die Kilometeranzeige (970 km) zu lesen ist. Die kleine Ansiedlung bietet neben einer Pilgerunterkunft noch eine Bar.   ;-)
Hier machte ich eine erste Pause und nahm mir Zeit, verschiedene Schmetterlinge auf Lavendelblüten zu bestaunen.
Der anschließend ausgewiesene Fernwanderweg mäandert nun weiter auf Teer, zu den Bäumen kommt noch der Adlerfarn hinzu. Bei genauerem Betrachten des Bodens könnte man meinen, durch einen riesigen, bewachsenen Sandkasten zu laufen. Selbst die Muscheln fehlen nicht.
Gestern wie heute: oft werden die Maisfelder bewässer; für mich hieß es, den richtigen Moment abzupassen, um trockenen Hauptes passieren zu können.
Nach etwa 7 km erreichte ich Gaillères. Die alte Kirche war verschlossen, allein die Bar bzw. Epicerie hatte geöffnet. In den anderen vier / fünf Häusern regt sich kein Lebenszeichen.
Die danach durchwanderte Region erinnerte mich an Heidelandschaft. Kaum noch Bäume, da gerodet, ab und zu ein paar Kiefern, Pinien, viel Farn und blühende Erika.
Überrascht war ich als ich Bostens erreichte. Die alte romanische Kirche war leider verschlossen, doch direkt nebenan hatte ein Freundeskreis für einen 'Pilgerhalt' gesorgt. (Er wird von mehreren Freiwilligen derzeit sogar zu einer Herberge ausgebaut).
Am weiteren Weg nach Corbleu stehen rechts und links immer wieder vereinzelt Häuser, doch nur wenige sind derzeit tatsächlich bewohnt. Durch den Wald führte mich der Weg nun nach Roquefort. Ich passierte wieder eine Brücke mit viel Blumenschmuck, ehe ich die auf mich eher schmuddelig und an vielen Stellen renovierungsbedürftig wirkende Altstadt betrat.

Wanderweg auf ehemaliger Bahntrasse
Bildunterschrift hinzufügen
Kirche in Bougue
Seegelfalter auf Lavendel
Hier wurde ich nass!
Kirche von Gaillières
Kirche mit Pilgerunterkunft in Bostens
Brücke nach Roquefort

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google [https://policies.google.com/privacy?hl=de]
Dieser Blog ist mit Blogspot einem Googleprodukt erstellt und wird von Google gehostet.

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen