Ich bin dann ´mal da

oder - frei nach Goethe -

„Nur wo man hingelaufen ist, ist man auch wirklich da gewesen!“

Dienstag, 6. August 2013

Tag 178 - 06.08.2013

Bazas - La Réole - 28 km - 1252 km (r) - 4075 km (g)

Vielleicht hat der bisherige Leser dieser Zeilen gemerkt, dass ich Probleme habe  -  nur mit dem jeweiligen Versenden der geschriebenen Tagesberichte. Nun, hier in dieser Ecke Frankreichs habe ich stellenweise keinen ordentlichen WIFI-Empfang; manchmal bricht er auch mitten bei Senden / Empfangen einfach ab. Ich laufe hoffentlich bald in eine diesbzgl. andere Region!
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Schon am späten gestrigen Abend und die ganze Nacht hindurch gab es Gewitter mit Regen. Es kühlte allerdings nur wenig ab, dafür war es wesentlich schwüler als die letzten Tage. Da es aber den ganzen Tag über bedeckt blieb, schien mir die Sonne beim Wandern nicht so gnadenlos auf den Hut wie sonst!
Es war eine abwechselungsreiche Flachetappe, durch Wald, entlang von bestellen aber auch brach liegenden Feldern, u.a. Tabak, "modernen" sowie verfallenen Bauernhäusern, einzeln stehenden Wohnhäusern und kleinen Dörfern. 95% des heutigen Weges führte allerdings auf Asphalt.
Hinter Praderon ging ich etwas abwärts zu einem kleinen See, um dann nahezu auf diesem ebenen Niveau durch die einsame Region nach Menauton zu gehen. Auf der Landstraße war ich die ganze Zeit alleine!
In Auros (Foto) ging ich an der verschlossenen Kirche und - zumindest von aussen den Eindruck bei mir hinterlassend, an der weniger einladenden - Pilgerherberge vorbei. (Da es aber sonst nichts gibt in dieser Gegend, "freut" sich der Pilger, überhaupt ein Dach für sein müdes Haupt zu finden.)
In Savignac (Foto) passierte ich eine kleine, alte Kirche und in Saint-Martin de Montphélix eine leere Kirche aus dem 9. Jahrhundert.
In dem aus wenigen Häusern bestehende Pondaurat querte ich eine alte Brücke und freute mich, in der Auberge einkehren zu können. Doch neben der großen Überschrift des Lokals war eine Telefonnummer mit dem Hinweis: "Zu verkaufen".
Kurz hinter dem nächsten Ort (Puybarban) erreichte ich den 'Canal de Garonne'. Ihn überquerte ich an der ersten Brücke und lief nun auf einem ehemaligen Traidelpfad an der nicht angenehm riechenden Wasserstraße entlang. Rechts konnte ich schon bald mein Etappenziel 'La Réole' ausmachen. Dazu musste ich jedoch noch über die große Brücke von 1934 über die Garonne hinüber und hoch in die Stadt.
In dem Altstadtbereich besichtigten Bärbel und ich dann das ehemalige Benediktinerkloster (heute Rathaus), das aus Dank für seinen Empfang vor dem Kreuzzug 1190 von 'Richard Löwenherz' erbaute 'Hôtel de Ville' und viele mehr oder weniger erhaltene Fachwerkbauten aus einer Epoche, als es der Stadt wesentlich besser ging, als es heute dem kritischen Betrachter erscheint.
Kirche in Auros
Mehr als marode Scheune, von einem Hund bewacht!
Kirche in Savignac
Pondaurat
Canal de Garonne
Brücke über die Garonne nach `La Réole` hinein
`La Réole`von der Brücke aufgenommen
`La Réole` - ein Teil des Kreuzganges der ehemaligen
Benediktinerabtei, heute Rathaus

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