Es "troepfelte" am Morgen etwas, doch dann herrschte Hemdwetter. Sonne pur! Die meisten Wege, die ich heute ging, waren geteert, die anderen die reinsten Schlammsuhlen. Fazit: auch ich sah heute so aus wie die gestern beschriebenen Pilger.
Nach gut 8 km konnte ich in 'Aube Nouvelle' auf der Sonnenterasse bei einem kuehlen Gerstensaft erste Rast einlegen. Bis hier gabe es landwirtschaftlich genutzte Felder. Danach hatten die Obstbauern ihre Spalierobst-Plantagen. Wieder standen am Wegesrand viele unbewohnte Haeuser bzw. Gehoefte.
Hinzu kam, dass die Gegend extrem huegelig ist; also stets runter und rauf! Ehe ich jedoch hinuter in die Ebene von Moissac mit dem Fluss Tarn und seinem Kanal ging, hatte ich bei schoenem Wetter einen herrlichen Rund- und Weitblick. In der Stadt holte ich mir im Tourioffice neben der Kirche den obligatorischen Pilgerstempel, ehe ich in der Gite einer ehemaligen Pilgerin oberhalb der Stadt gleich fuer zwei Naechte Quartier bezog.
Von hier hat man den im Bild festgehaltenen Blick auf die Stadt mit der Kirch links vorne.
Morgen will ich mir in aller Ruhe die Stadt, die Kirche ( mit dem beruehmten Tympanon - siehe Bild) mit dem Kreuzgang und ... ansehen. Mit Baerbel war ich vor zwei Jahren schon einmal hier. Wir fanden es beeinddruckend; und da ich nun einmal wieder da bin, warum davon eilen?
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