Beim Hinausgehen aus der Stadt nahm ich mir noch etwas Zeit, um ein paar historische Bauten, Parkanlagen und die Außenfassade des heutigen Hotels, ehemals Kloster San Marco mit dem "Maurentöter" anzusehen. Auch gesellte ich mich wieder zu einem "Bronze-Jaco", der auf dem Vorplatz sitzt und ebenso die geschichtsträchtige Fassade aus dem 16. Jahrhunder ansieht.
Über eine Brücke aus römischen Tagen verließ ich den Altstadtkern und musste noch gut 6 km durch die Wohn- und Industriestraßen der Stadt gehen, ehe es in lichtere Bauweise über ging. Auch hier sind ganz am Ortsrand "Erdhäuser".
In 'La Virgen del Camino' besichtigte ich die moderne Kirche mit ihren weltberühmten Bronzeplastiken.
Danach ging es mehr oder weniger schnurgerade ins Ödland. Die Vögel zwitzscherten zwar, doch wurden sie von den Grillen übertönt. Nach trocknen 10 km machte ich in einer Bar Zwischenstopp. Sie lag etliche Meter vom ausgeschilderten Weg, doch so wie ich dachten einige Pilger und bescherten dem Wirt guten Umsatz.
Villar begrüßt die Pilger am Ortseingang mit einem Picknickplatz und einem schön angelegten See, der ein Froscheldorado ist.
Die Störche des Ortes gerade zu einladend ist ihr lautes Gequake.
Ich selbst schlafe heute bei Jesús, sogar im 'Paraíso de Jesús', wie die Herberge offiziell heißt.
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